Eine Frau wohnte allein in einem großen alten Haus. Ihr Mann war schon
lange gestorben. In ihrem Wohnzimmer hatte sie einen großen Teppich.
Eines Tages sah die Frau einen großen roten Fleck auf ihrem Teppich. Sie
wusste nicht woher der Fleck kam, aber da sie eine ordentliche Hausfrau
war, versuchte sie gleich den Fleck wegzuputzen. Sie schrubbte und
schrubbte, aber der Fleck wollte einfach nicht weggehen. Plötzlich
klingelte das Telefon. Sie nahm es ab und meldete sich. Am anderen Ende
der Leitung war eine tiefe Stimme. Sie sagte langsam: "Wenn der Fleck
bis Mitternacht nicht weg ist, dann, dann...""Wer ist denn da?", fragte
die Frau ängstlich, aber die Person hatte schon aufgelegt. Die Frau
machte sich ein bisschen Sorgen, aber sie dachte sich nicht viel dabei
und so aß sie in Ruhe ihr Abendessen. Danach wollte sie ins Bett gehen.
Es war mittlerweile 10:00. Da klingelte wieder das Telefon. Die Frau
hatte Angst, und wollte zuerst nicht abnehmen, aber das Telefon wollte
nicht aufhören zu klingeln. "Vielleicht ist es was wichtiges", dachte
sie und nahm trotzdem ab. Am anderen Ende meldete sich zuerst niemand.
"Hallo, wer ist da?", fragte sie verunsichert. "Wenn der Fleck bis
Mitternacht nicht weg ist, dann, dann, ...". "Was dann?", fragte sie
ängstlich, doch es war schon aufgelegt. Jetzt ging sie noch mal ins
Wohnzimmer und versuchte den Fleck doch noch weg zu putzen, doch er ging
einfach nicht weg. Sie versuchte es mit allen Fleckenreinigern,
Putzmitteln, die sie fand aber kein Reinigungsmittel half. Schweren
Herzens ging sie trotzdem ins Bett.
Um 11:00 klingelt das Telefon noch mal, die gleiche Stimme sagt immer
wieder dasselbe, um 11:30,
11:45, die Frau versucht noch mal den Fleck
zu putzen, sie schafft es nicht. (Nach Belieben ausschmücken)
Um 11:50 sagt die Stimme dann: "Wenn der Fleck um Mitternacht nicht weg ist, dann komme ich..."
Um 12:00 klingelt die Haustür. Die Frau denkt, sie öffnet einfach
nicht, dann kann ihr auch nichts passieren. Die Tür klingelt noch mal.
Die Stimme ruft: "Machen Sie auf, wir werden vorher nicht gehen."
Voller Angst macht die Frau auf. "Ich habe es wirklich versucht, aber
es ging einfach nicht..." Die Frau verstummt. Vor ihr stehen zwei
Männer, ganz in schwarz. Sie tragen einen schwarzen Sarg. Sie öffnen den
Sarg. Heraus steigt eine bleiche Frau, auch ganz schwarz gekleidet. Sie
versteckt etwas hinter ihrem Rücken. Die alte Frau hat Angst, sie weiß
nicht was sie tun soll. Die Frau nimmt den Gegenstand hinter dem Rücken
hervor. Es ist eine Flasche. Die Frau sagt: "Versuchen Sie's mal mit Mr.
Proper"
(Diese Geschichte ist vermutlich schon so alt, so lange es Wasch- oder Putzmittel bzw. Fleckenreiniger gibt. )
Die Moral von der Geschicht, product placment in Gruselgeschichten lohnt sich nicht.
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