Guten Abend Freunde,
Meine letzte Geschichte schließt an eine vom letzten Jahr an und ich werde die ersten beiden Teile noch einmal schreiben.
Guten
Abend, mein Name ist Cola und diese Geschichte ist wirklich
passiert. Vor garnicht all zu langer Zeit, da ging ich nach der
Chorprobe noch auf den Friedhof, weil ich mich vergewissern wollte, dass
ich nicht komplett den Verstand verliere. Dort angekommen überkam ich
ein mulmiges Gefühl, dass noch verstärkt wurde, als ich den Friedhof
betrat. Die Seelen der Verstorbenen fingen an mich zu umkreisen und zu
berühren. Plötzlich sah ich etwas, dass mein Herz beinahe zum Stillstand
brachte. Der Geist einer jungen Frau erschien 50m von mir entfernt und
sie kam auf mich zu. Ich war vor Angst wie gelähmt. Ich bekam es mit der
Angst zu tun und nahm die Beine in die Hand. Am Fahrrad angekommen,
sprang ich auf den Sattel und fuhr wie eine gesengte Sau davon.Und doch,
ich wurde das Gefühl nicht los verfolgt zu werden. Zuhause angekommen,
atmete ich erstmal durch und fragte mich zum ersten Mal "Was zu Hölle
passiert hier gerade". Langsam konnte ich meine Gedanken ordnen, doch
was soll ich sagen .... Es wurde immer seltsamer. Es folgten mehrere
Träume und von einem möchte ich euch erzählen: Ich spazierte durch den
Friedhof und es war ruhig, doch plötzlich stand ein kleines Mädchen vor
mir. Ich wollte Antworten, doch irgendetwas lenkte meine Aufmerksamkeit
auf sich und so fragte ich das Mädchen, ob wir nacher reden könnten, sie
nickte und kurz darauf wachte ich auf. Es mag seltsam klingen, aber
dieses Mädchen kam mir vertraut vor. Meine Theorie war, dass es sich
entweder um meine ungeborene Tochter handelte oder um meine verstorbene
Schwester. Ein Kumpel mit dem ich darüber sprach meinte, dass ich mein
Ich aus einem früheren Leben sah und auf meine Bemerkung dass das
unmöglich sei, sagte er nur: "Glaubst du? Eine Seele kann nicht
sterben". Fragen über Fragen und ich war doch nicht weiter gekommen.
Einige Zeit später lernte ich in einem deutschsprachigen "Deprichat" (Ich hatte dort als Helferin ausgeholfen) ein sehr eigentümliches Mädchen kennen. Ihre Geschichte bewegte mich und so beschloss ich auf sie Acht zu geben und mich um sie zu kümmern. Jedoch geschah seitdem viel Seltsames und bis heute kann ich nicht sagen: wie? was genau? warum? und welche Folgen wird das haben? .... Wir haben uns viel unterhalten und Vieles davon klang unglaublich, doch wie Jonathan Frakes schon sagte "Wir leben in einer Welt, in der Traum und Wirklichkeit nah bei
einander liegen, in der Tatsachen oft wie Fantasiegebilde erscheinen,
die wir uns nicht erklären können." und so bleibt Vieles weiterhin ein Geheimnis.
Fortsetzung folgt ....
©thundertruck72
Poesie, Geschichten und mehr
Mittwoch, 1. November 2017
Dienstag, 31. Oktober 2017
Der grausame Hof - Halloweenspecial
Ich sollte mit meinem Vater einkaufen fahren. Wir machten noch eine
kleine Spritztour als er zu mir sagte: "Kennst du den Hof mit dem
Fluch?" Da ich ihn nicht kannte sagte ich "Nein, kenne ich nicht“. „Ok,
dann fahren wir mal hin, ich zeig ihn dir" sagte mein Vater. Es war
eigentlich ein sehr schöner Hof, nur alt und etwas verstaubt. "Dieser
Hof gehörte bislang 3 Besitzern, niemand von ihnen ist auf einen
natürlichen Tod gestorben. Der erste wurde vom Blitz auf dem Feld
getroffen. Der zweite erschoss sich und der dritte erhängte sich im
Wald" erzählte mir mein Vater. Ich glaubte den Spuk natürlich nicht und
sah mich mutig auf dem Hof um. Es war Totenstille. Mein Vater saß im
Auto und wartete auf mich. Einige Gebäude besaßen neue Fensterrahmen,
hier könnte vor höchsten einem Jahr noch jemand gewohnt haben, dachte
ich mir. Aber alle Fensterscheiben waren kaputt, das konnte doch nicht
sein. Na ja, ich ging zum Auto zurück und fragte meinen Vater ob wir
diesen Hof nicht kaufen könnten. Er meinte nein, der ist viel zu teuer
und du musst dann jeden Morgen zur Bushaltestelle gefahren werden, das
geht nicht. Wir kamen dann spät abends nach Hause und traurig ging ich
auf mein Zimmer. Ich grübelte noch ein wenig, wie ich meine Eltern nicht
doch noch umstimmen könnte, schlief aber beim überlegen ein.
Da träumte ich etwas Merkwürdiges: Dieser Hof gehörte mir, ich hatte
Pferde, Kühe, Hühner und vieles mehr. Ich wohnte mit meiner Familie auf
dem Hof und wir lachten miteinander. Doch plötzlich änderte sich alles,
es zog ein Gewitter auf und ich sah den ersten Besitzer, der auf dem
Feld seine Ernte erntet. Er wird von dem Blitz getroffen. Dann kam der
zweite, er hatte so viele Schulden, das er den Hof abgegeben müsste,
doch er zog seine Pistole und erschoss sich. Der zweite war schon etwas
älter um die 55 Jahre alt. Seine Frau war erst vor kurzem gestorben und
er verkraftete es einfach nicht. Er geht mit seinem Hund in den Wald und
erhängt sich an dem Baum, wo er seine Frau zum ersten Mal getroffen
hatte. Da sah ich meinen Vater wie er mit meiner Mutter auf dem Feld
redete als plötzlich der Traktor auf sie zurollt und beide überrollt
werden. Ich sah alles mit an und mir wurde klar, dass dieser Traum wahr
werden könnte. Meine Mutter weckte mich und sagte: "Hey, du bist wohl
eingeschlafen, wir haben eine Überraschung für dich! Komm mit in die
Küche!" Meine Mutter und mein Vater sagten stolz, dass sie gerade den
Hof gekauft haben. Natürlich schrie ich sofort:
„NEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIN" doch meine Eltern wussten nicht, wieso und so
erzählte ich ihnen meinen Traum. Sie lachten nur und sagten, dass sei
aber ein böser Albtraum. Wir zogen auf den Hof und ich hatte große Angst
um meine Eltern. Ich träumte den gleichen Traum noch einmal in der
ersten Nacht auf dem neuen Hof. Am nächsten Morgen wollte mein Vater
unsere Felder zum bepflanzen anschauen. Er nahm meine Mutter mit. Als
sie abends gegen 17:00 Uhr immer noch nicht zu Hause waren, setzte ich
mich auf einen Traktor und fuhr zu einem der vielen Felder. Da sah ich
den Traktor und meine Eltern. Der Traktor rollte geradewegs auf meine
Eltern zu, als sie sich zu mir umsahen. Mein Traum wurde
wahr. Ich versuchte sie noch zu retten mit Schreien, doch sie konnten
sich einfach nicht mehr retten. Ich alarmierte Feuerwehr, Polizei und
Krankenwagen, doch jede Hilfe kam für meine Eltern zu spät. Bis heute
fahre ich auf keinen Bauernhof mehr.
Schatten - Halloweenspecial
chon seit ich klein war fühlte ich mich beobachtet.
Ich fühlte immer diese dunklen Augen auf mir, die ich nicht sehen konnte. Die Blicke kamen aus dem kleinen Schuppen mit dem schwarzen Fenster. Ich fürchtete mich und verlies nur das Haus wenn es unbedingt sein musste. Die Jahre vergingen. Das Gefühl verschwand nicht, aber ich lernte es zu ignorieren.
2 Wochen vor meinem 18. Geburtstag wurde ich krank. Mir wurde schwarz vor Augen und ich fiel in den unpassensten Momenten in Ohnmacht. Die Ärzte sagten ich hätte eine seltene Blutkrankheit und es wäre ein Wunder wenn ich meinem Geburtstag überleben würde.
In der Nacht vom 12. auf dem 13. blieb ich wach. Ich hatte noch einiges zu erledigen da ich am nächsten Tag Geburtstag hatte. Plötzlich hörte ich ein kichern. Ein gruseliges bösartiges Kichern. Unwillkürlich sah ich aus dem Fenster, aber ich sah nichts. Mit Gänsehaut auf den Armen wollte ich mich wieder an die Arbeit machen. Auf meinem Schreibtisch lag ein Brief. Ich stutzte. Vor dem Kichern war er da noch nicht. Mit zitternden Händen drehte ich ihn um. Auf dem Umschlag stand nur ein Name. Mein Name: Yuuki. Völlig außer mir ließ ich den Brief fallen und versuchte mich zu beruhigen. Nach 5 Minuten nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und öffnete den Brief. Er roch seltsam. Und die Schrift war rot.
Plötzlich waren die Geräusche weg und alles um mich herum war schwarz. Die unvorhergesehene Stille schnürte mir förmlich die Luft ab. Ich keuchte. Doch kein Laut kam über meine Lippen. Ich begann zu rennen. Irgendwo müsste es doch einen Ausgang aus diesem Alptraum geben! Ein kleines Licht! Doch es war kein Traum. Ich war gefangen in Dunkelheit und Stille. Die Panik in mir wurde immer größer. Niemand könnte mir helfen. Niemand würde mir helfen. Ich war allein. Mein ganzes Leben lang war ich immer allein. Auf mich gestellt. Nie hat mir jemand geholfen. Da war immer diese unüberwindbare Barriere zwischen mir und den anderen. Alle gingen immer nur auf Distanz. Sie fürchtet sich vor der Kälte die ich ausstrahlte. Ich versuchte mich zu beruhigen und schrie so laut ich kann, in der Hoffnung, dass mich doch jemand hören würde. Ohne Erfolg. Kein Ton durchdrang die Stille.
Plötzlich sah ich zwei Türen. Eine bösartig wirkende Tür ganz in schwarz und eine weiße Tür die irgendwie gutmütig wirkte. Auf der schwarzen stand in großen roten Lettern: Wahrheit. Auf der Weißen Tür stand in blauen Lettern: Frieden.
Ich öffnete die Schwarze Tür. Und stand plötzlich in einem dunkelblauen Raum. Plötzlich trat ein junger Mann aus dem Schatten de dunklen Raumes. Er hatte schwarze Haare und sie vielen ihm in sanften Wellen bis knapp über die Schultern.
"Dann wärst du jetzt Tod. Ich bin kein Mensch musst du wissen. Mein Vater war außer sich vor Zorn als er herausfand wer für mich bestimmt ist. Er wollte dir den ewigen Frieden schenken."
Plötzlich ertönte eine Glocke. "Du musst jetzt aufwachen. Sonst wird mein Vater dich töten. Er kann nämlich 5 Minuten nach diesem Glockenschlag aus seinem Raum und dich töten, wenn du nicht aufwachst! Keine Angst wir werden uns wieder sehen, aber jetzt musst du aufwachen. Es ist jetzt seine letzte Chance dich zu töten." "Aber...", wollte ich widersprechen, doch er unterbrach mich. "WACH AUF!"
Und so wachte ich auf. Exakt nach 10 Minuten, auch wenn es mir vorkam als wäre ich viel länger fort gewesen. Ich setzte mich auf und verlies den Schuppen so schnell ich konnte. Seitdem war meine Krankheit auf einmal weg. So schnell verschwunden wie sie gekommen war.
Wochen vergingen. Ich warte immer noch auf die seltsame Person die mir, wie mir schien das Leben gerettet hatte. Ich kam von der Arbeit und wollte mich beeilen, da es schon dunkel war wollte ich mich beeilen um nach Hause zu kommen. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Ich geriet in Panik. "Oje oje was mach ich nur!" schoss es mir durch den Kopf. Ich nahm meinen Mut zusammen, drehte mich um knallte mit der Nase an eine stählerne Brust. Ich schaute hoch und mein Blick verhakte sich mit dem Blick des Fremden. Ich erkannte ihn. Er war die Person die sich seit Wochen nicht mehr aus meinem Gedächtnis bekam!
Dann wurde alles schwarz um mich herum.
Ich fühlte immer diese dunklen Augen auf mir, die ich nicht sehen konnte. Die Blicke kamen aus dem kleinen Schuppen mit dem schwarzen Fenster. Ich fürchtete mich und verlies nur das Haus wenn es unbedingt sein musste. Die Jahre vergingen. Das Gefühl verschwand nicht, aber ich lernte es zu ignorieren.
2 Wochen vor meinem 18. Geburtstag wurde ich krank. Mir wurde schwarz vor Augen und ich fiel in den unpassensten Momenten in Ohnmacht. Die Ärzte sagten ich hätte eine seltene Blutkrankheit und es wäre ein Wunder wenn ich meinem Geburtstag überleben würde.
In der Nacht vom 12. auf dem 13. blieb ich wach. Ich hatte noch einiges zu erledigen da ich am nächsten Tag Geburtstag hatte. Plötzlich hörte ich ein kichern. Ein gruseliges bösartiges Kichern. Unwillkürlich sah ich aus dem Fenster, aber ich sah nichts. Mit Gänsehaut auf den Armen wollte ich mich wieder an die Arbeit machen. Auf meinem Schreibtisch lag ein Brief. Ich stutzte. Vor dem Kichern war er da noch nicht. Mit zitternden Händen drehte ich ihn um. Auf dem Umschlag stand nur ein Name. Mein Name: Yuuki. Völlig außer mir ließ ich den Brief fallen und versuchte mich zu beruhigen. Nach 5 Minuten nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und öffnete den Brief. Er roch seltsam. Und die Schrift war rot.
Da stand: Kehre an den Ort mit den schwarzen Augen und schlafe da 10
Minuten. Wache keine Sekunde früher und keine Sekunde später auf sonst
wirst du in ewiger Dunkelheit versinken.
Sofort machte ich mich auf den Weg zum kleinen Schuppen. Ich öffnete
nur zögernd die Tür. Trat dann aber voller Selbstsicherheit ein. "Ich
werde eh sterben. so oder so. Wieso sollte ich jetzt noch angst haben?",
dachte ich mir. Im Raum war nur ein Möbelstück. Ein alter Sessel, der
seltsamer weise nicht verstaubt war. Ich kauerte mich hinein und eine
plötzliche Müdigkeit überkam mich. Ich schlief wenige Sekunden später
ein. Und ich hatte einen Traum.Plötzlich waren die Geräusche weg und alles um mich herum war schwarz. Die unvorhergesehene Stille schnürte mir förmlich die Luft ab. Ich keuchte. Doch kein Laut kam über meine Lippen. Ich begann zu rennen. Irgendwo müsste es doch einen Ausgang aus diesem Alptraum geben! Ein kleines Licht! Doch es war kein Traum. Ich war gefangen in Dunkelheit und Stille. Die Panik in mir wurde immer größer. Niemand könnte mir helfen. Niemand würde mir helfen. Ich war allein. Mein ganzes Leben lang war ich immer allein. Auf mich gestellt. Nie hat mir jemand geholfen. Da war immer diese unüberwindbare Barriere zwischen mir und den anderen. Alle gingen immer nur auf Distanz. Sie fürchtet sich vor der Kälte die ich ausstrahlte. Ich versuchte mich zu beruhigen und schrie so laut ich kann, in der Hoffnung, dass mich doch jemand hören würde. Ohne Erfolg. Kein Ton durchdrang die Stille.
Plötzlich sah ich zwei Türen. Eine bösartig wirkende Tür ganz in schwarz und eine weiße Tür die irgendwie gutmütig wirkte. Auf der schwarzen stand in großen roten Lettern: Wahrheit. Auf der Weißen Tür stand in blauen Lettern: Frieden.
Ich öffnete die Schwarze Tür. Und stand plötzlich in einem dunkelblauen Raum. Plötzlich trat ein junger Mann aus dem Schatten de dunklen Raumes. Er hatte schwarze Haare und sie vielen ihm in sanften Wellen bis knapp über die Schultern.
"Willkommen. Ich habe gehofft, dass du dich für diese Tür
entschließt. Ich habe dich jetzt schon so lange beobachtet, aber sicher
konnte ich mir nicht sein." Ich riss die Augen auf. "Du warst das?! Du
hast mich all die Jahre beobachtet und mir Angst gemacht?" Er nickte.
"Ja, ich habe dich beobachtet. Aber ich wollte dir keine Angst machen."
"Wieso hast du mich beobachtet." "Weil du etwas besonderes bist. Du bist
meine Seelengefährtin." "Seelengefährtin?" Er nickte. Ich versuchte das
Thema zu wechseln.
"Was wäre geschehen wenn ich die andere gewählt hätte?""Dann wärst du jetzt Tod. Ich bin kein Mensch musst du wissen. Mein Vater war außer sich vor Zorn als er herausfand wer für mich bestimmt ist. Er wollte dir den ewigen Frieden schenken."
Plötzlich ertönte eine Glocke. "Du musst jetzt aufwachen. Sonst wird mein Vater dich töten. Er kann nämlich 5 Minuten nach diesem Glockenschlag aus seinem Raum und dich töten, wenn du nicht aufwachst! Keine Angst wir werden uns wieder sehen, aber jetzt musst du aufwachen. Es ist jetzt seine letzte Chance dich zu töten." "Aber...", wollte ich widersprechen, doch er unterbrach mich. "WACH AUF!"
Und so wachte ich auf. Exakt nach 10 Minuten, auch wenn es mir vorkam als wäre ich viel länger fort gewesen. Ich setzte mich auf und verlies den Schuppen so schnell ich konnte. Seitdem war meine Krankheit auf einmal weg. So schnell verschwunden wie sie gekommen war.
Wochen vergingen. Ich warte immer noch auf die seltsame Person die mir, wie mir schien das Leben gerettet hatte. Ich kam von der Arbeit und wollte mich beeilen, da es schon dunkel war wollte ich mich beeilen um nach Hause zu kommen. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Ich geriet in Panik. "Oje oje was mach ich nur!" schoss es mir durch den Kopf. Ich nahm meinen Mut zusammen, drehte mich um knallte mit der Nase an eine stählerne Brust. Ich schaute hoch und mein Blick verhakte sich mit dem Blick des Fremden. Ich erkannte ihn. Er war die Person die sich seit Wochen nicht mehr aus meinem Gedächtnis bekam!
Dann wurde alles schwarz um mich herum.
Hotelzimmer 247 - Halloweenspecial
Eines Tages ging ein alleinlebender Mann in ein Hotel nahe des San
Francisco Bay. Er checkte in ein ganz klassisches Zimmer ein. Die nette
Mitarbeiterin bat ihn aufrichtig: "Hier ist der Schlüssel für Ihr Zimmer
242 Sir. Bitte betreten sie nicht das benachbarte Zimmer "247", dort
spukt es!" Der Mann geht verständnisvoll auf die Bitte der Frau ein und
will gerade sein Zimmer betreten als ihn die Neugierde packt. Er lässt
den Schlüssel stecken und geht zu dem mysteriösen Zimmer, jedoch betritt
er es nicht sondern linst durch das Schlüsselloch.
Wütend denkt sich der Mann wohl das die Mitarbeiter ein Rotes Tuch
über die Türklinke gehängt haben oder die Frau selbst um Spannen zu
verhindern. Naja egal, der Mann checkt aus dem Hotel aus.
An der Rezeption gibt er die Schlüssel zurück und fragt was es nun genau mit dem Zimmer "247" auf sich hat und wer diese Frau dort sei. Die Hotelier antwortet ohne jegliche Emotionen:
„Dort wurde vor 15 Jahren eine junge Frau ermordet, seitdem spukt sie in dem Zimmer. Sie fesselt und tötet jeden Eindringling der das Zimmer "247" betritt.“ Der Mann ist schockiert und fragt nach dem Aussehen der Frau. Die Hotelier daraufhin: „Naja die Frau ist kreidebleich, nur die Augen sind Rot wie Feuer.“
Er sieht ein sehr sehr altmodisches Zimmer mit einem komplett leeren
Innenraum, bis auf einen Stuhl in der Mitte sowie einem Strick daneben.
Aus dem Augenwinkel hinaus bemerkt er eine gänzlich nackte Frau die mit
dem Bauch zur Ecke der Wand steht, so dass der Mann nur den Rücken der
Frau beobachten kann. Sie ist kreide bleich und der Mann wendet sich ab
in der Hoffnung am nächsten Tag mehr von der Frau sehen zu können.
Gesagt getan, er begibt sich zum Zimmer "247" und linst wieder durch das
Schlüsselloch, diesmal jedoch ohne Erfolg er sieht lediglich Rot.
An der Rezeption gibt er die Schlüssel zurück und fragt was es nun genau mit dem Zimmer "247" auf sich hat und wer diese Frau dort sei. Die Hotelier antwortet ohne jegliche Emotionen:
„Dort wurde vor 15 Jahren eine junge Frau ermordet, seitdem spukt sie in dem Zimmer. Sie fesselt und tötet jeden Eindringling der das Zimmer "247" betritt.“ Der Mann ist schockiert und fragt nach dem Aussehen der Frau. Die Hotelier daraufhin: „Naja die Frau ist kreidebleich, nur die Augen sind Rot wie Feuer.“
Nicht nur Hunde können schlecken - Halloweenspecial
An einem schönen Samstagabend berichtete mir meine Mutter dass ich heute
Abend alleine daheim sein werde. Als es dann so weit war
verabschiedeten wir uns und meine Mutter erzählte wen ich Angst haben
soll ich meine Hand aus dem Bett strecken wenn der Hund sie abschleckt
dann weis du das alles OK ist. Wie meine Eltern weg waren ging ich ins
Bett. Um 12 Uhr nachts wachte ich auf von dem Geräusch Tropf,Tropf,Tropf
auf. Ich bekam Angst und streckte meine Hand aus dem Bett als der Hund
sie abschleckte wusste ich das alles OK ist und ich legte mich wieder in
mein Bett. Nach 2 Minuten hörte ich das Geräusch noch mal ich streckte
wider meine Hand aus dem Bett. Als der Hund sie abschleckte wusste ich
das alles gut ist und ich legte mich wieder ins Bett. Nach 2 weiteren
Minuten hörte ich das Geräusch wieder „Tropf, Tropf, Tropf“. Mir reichte
es und ich ging zum Lichtschalter. Als das Licht an war sah ich ein
Schild das zum Keller zeigte. Ich ging in den Keller.
Als ich vorsichtig die Kellertür zum Vorratsraum öffnete blieb ich wie vom Blitz erschlagen stehen. Mir blieb die Luft weg, mein Herz stockte. Ich konnte es nicht fassen. Ich sah meinen treuen Hund erhängt mitten im Raum an der Decke baumelnd hängen. Dahinter war an der Wand ein Schild. Auf dem Schild war mit blutroter Schrift geschrieben: „Auch Mörder können die Hände anderer Menschen abschlecken.“
Als ich vorsichtig die Kellertür zum Vorratsraum öffnete blieb ich wie vom Blitz erschlagen stehen. Mir blieb die Luft weg, mein Herz stockte. Ich konnte es nicht fassen. Ich sah meinen treuen Hund erhängt mitten im Raum an der Decke baumelnd hängen. Dahinter war an der Wand ein Schild. Auf dem Schild war mit blutroter Schrift geschrieben: „Auch Mörder können die Hände anderer Menschen abschlecken.“
Alleine in der Nacht - Halloweenspecial
Es war schon spät, als ich in jener düsteren Nacht von der Disco
aufbrach, um mich auf den Heimweg zu machen. Bereits nach wenigen Metern
war ich aufgrund des heftigen Regens nass bis auf die Haut und fror
erbärmlich.
„Elendes Dreckswetter“, dachte ich mir und stapfte frustriert durch eine große Wasserlake. Da ich mir aber keine Erkältung holen wollte, beschloss ich, eine Abkürzung zu nehmen und bog in eine kleine Seitengasse ein. Die Gegend hier schien ziemlich verlassen zu sein und wirkte recht düster. Ich überlegte bei diesem unheimlichen Anblick kurz, ob ich nicht doch lieber den normalen Weg gehen sollte, aber dazu hätte ich wieder ein ganzes Stück zurücklaufen müssen. Also ging ich weiter durch den, um diese Zeit, menschenleeren Vorort in die dunkle Nacht hinein, obwohl mir dabei überhaupt nicht wohl war. Irgendetwas beunruhigte mich, ich konnte aber nicht mit Gewissheit sagen, was es genau war. Vielleicht lag es auch nur an dieser ungewöhnlichen Stille? Ich verharrte einen Augenblick und lauschte: Nichts. Außer dem rhythmischen Quietschen, das meine Schuhe beim Gehen auf der nassen Straße veranstalteten, herrschte eine fast gespenstische Ruhe. Aber das beruhigte mich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil - ich hatte auf einmal dieses unerklärliche, dumpfe Gefühl, dass ich hier draußen nicht alleine war. Doch als ich mich umdrehte, war kein Mensch zu sehen.
„Vielleicht,“ plötzlich kam mir dieser Gedanke und ich musste kurz über mich selber lachen „sollte ich in Zukunft einfach nicht mehr so viel Alkohol trinken wie heute Abend. Das Zeug macht mich ganz verrückt.“ Außerdem stellte ich zu meiner großen Erleichterung fest, dass ich es nicht mehr weit bis Nachhause hatte. Was sollte mir auf diesen letzten paar hundert Metern schon noch Schlimmes passieren?
Aber ich hatte mich zu früh gefreut! „Da! Da war es wieder. Genauso schnell, wie es eben verschwunden war, tauchte das Geräusch erneut aus der Stille der Nacht auf. Und diesmal hörte es sich nach einer Art Keuchen oder Schnaufen an. Als ich dann noch merkte, dass das Geräusch eindeutig immer lauter wurde, begannen meine Füße vor lauter Furcht zu laufen, ohne dass ich ihnen dazu den Befehl erteilen hätte müssen. Bald rannte ich, so schnell ich konnte, doch es half nichts. Ich spürte förmlich, wie der heiße Atem meines Verfolgers von Sekunde zu Sekunde näher rückte und mir wurde schlagartig klar - es würde kein Entkommen für mich geben!
Und so begann ich wieder zu laufen. Ich rannte, wie nie zuvor in meinem Leben. Mein Herz trommelte dabei wie wild in meiner Brust, ich konnte fast keine Luft mehr bekommen und hatte bald heftigstes Seitenstechen. „Durchhalten!“ versuchte ich mir selber Mut zu machen. „Es ist nicht mehr weit, gleich bist du in Sicherheit.“ Aber das Schnaufen hinter mir wurde lauter und lauter und drohte mich in Kürze einzuholen. Ich wagte nicht mehr, mich umzudrehen. Zu groß war mittlerweile meine Angst davor, zu sehen, wer mir da tatsächlich an den Fersen klebte.
Jetzt hatte ich es fast geschafft! Nur noch um die letzte Kurve und dann war ich schon so gut wie zuhause. Ich sprintete in vollem Tempo über die Straßenkreuzung und versuchte dabei, meinen Haustürschlüssel aus der Jackentasche zu ziehen, damit ich ihn an der Haustüre gleich parat hatte und umgehend aufsperren konnte.
„Klickklickklick!“ Der Schlüssel war mir aus der nassen Hand geglitten und klirrend auf den Gehweg gefallen. Ohne ihn, das war mit sofort klar, würde ich gleich vor einer verschlossenen Türe stehen. „So ein Mist!“ Ich fluchte laut und stoppte abrupt ab. Als ich mich umdrehte, um ihn wieder aufzuheben, traf mich vor Schreck fast der Schlag. Da war sie! Zum ersten mal sah ich die riesige, finstere Gestalt, die mich, laut schnaufend und in einem Wahnsinnstempo verfolgte! Sie war schon viel zu nahe, als dass ich genügend Zeit gehabt hätte, um nach meinem Schlüssel zu suchen. Ich machte gleich auf dem Absatz wieder kehrt und nahm wieder die Beine in die Hand. Sekunden später hatte ich auch schon unser Haus erreicht, aber ohne Schlüssel konnte ich da ja nicht hinein. Und das Keuchen hinter mir kam näher und näher! Verzweifelt klingelte ich Sturm, aber meine Eltern waren wohl schon ins Bett gegangen. Ich wusste, es würde viel zu lange dauern, bis sie mir endlich öffnen würden und wollte deshalb gerade über unseren Gartenzaun springen, als mich plötzlich von hinten eine riesige Pranke packte und...
... ein ziemlich laut schnaufender Mann zu mir sagte. „Hey, warte mal. Du hast eben deinen Schlüssel verloren. Hier hast du ihn.“
Ich zitterte am ganzen Körper, als er ihn mir in die Hand drückte. Das musste er bemerkt haben, denn er fragte: „Oh Entschuldigung, habe ich dich etwa erschreckt?“
„Ja, allerdings, das haben sie wirklich.“ stotterte ich. „Warum um Himmelswillen laufen sie denn auch bei diesem Wetter mitten in der Nacht auf der Straße herum?“
„Ach,“ lachte der Mann, „ich habe diese Woche Nachtschicht und gehe danach gerne noch ein bisschen Joggen.“
„Ach so,“ sagte ich, „sie joggen nur.“
„Ja, ich will nämlich nächsten Monat bei einem Marathon mitlaufen. Aber du bist ja ebenfalls recht schnell.“ staunte er. „Ich hätte dich ja fast nicht mehr eingeholt. Wahrscheinlich läufst du auch sehr viel, oder?“
„Eigentlich nicht.“ antwortete ich und musste dabei ziemlich lachen. „Ich bin sogar ziemlich faul und laufe nur, wenn ich dazu gezwungen werde.“
„Elendes Dreckswetter“, dachte ich mir und stapfte frustriert durch eine große Wasserlake. Da ich mir aber keine Erkältung holen wollte, beschloss ich, eine Abkürzung zu nehmen und bog in eine kleine Seitengasse ein. Die Gegend hier schien ziemlich verlassen zu sein und wirkte recht düster. Ich überlegte bei diesem unheimlichen Anblick kurz, ob ich nicht doch lieber den normalen Weg gehen sollte, aber dazu hätte ich wieder ein ganzes Stück zurücklaufen müssen. Also ging ich weiter durch den, um diese Zeit, menschenleeren Vorort in die dunkle Nacht hinein, obwohl mir dabei überhaupt nicht wohl war. Irgendetwas beunruhigte mich, ich konnte aber nicht mit Gewissheit sagen, was es genau war. Vielleicht lag es auch nur an dieser ungewöhnlichen Stille? Ich verharrte einen Augenblick und lauschte: Nichts. Außer dem rhythmischen Quietschen, das meine Schuhe beim Gehen auf der nassen Straße veranstalteten, herrschte eine fast gespenstische Ruhe. Aber das beruhigte mich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil - ich hatte auf einmal dieses unerklärliche, dumpfe Gefühl, dass ich hier draußen nicht alleine war. Doch als ich mich umdrehte, war kein Mensch zu sehen.
Diese verdammte Vorahnung, dass etwas sehr Schlimmes geschehen würde,
war noch da und wurde immer stärker. Wie ein schwarzer Schatten lag sie
auf meiner Seele und drohte mich fast zu erdrücken. Ich bemerkte, dass
meine Schritte schneller wurden, und es war nicht der Regen alleine, der
mich zur Eile anhielt. Irgendwer oder irgendwas war heute Nacht hinter
mir her, das konnte ich jetzt ganz deutlich spüren.
Ich hatte die schmale Seitengasse fast zur Hälfte hinter mir
gelassen, als ich ein Geräusch hörte. Es konnte zwar alles mögliche
gewesen sein, vielleicht eine Katze, die miaute oder jemand hatte in der
Nähe ein Fenster geöffnet. In meinem momentanen, angeschlagenen
Gemütszustand reichte es völlig aus, um mich von einem Moment auf den
anderen in schiere Panik zu versetzen. Ich blieb wie versteinert stehen
und blickte mich ängstlich nach allen Seiten um. Doch wieder konnte ich
auf der schlecht ausgeleuchteten Straße nichts erkennen, das meine Angst
in irgendeiner Form gerechtfertigt hätte.„Vielleicht,“ plötzlich kam mir dieser Gedanke und ich musste kurz über mich selber lachen „sollte ich in Zukunft einfach nicht mehr so viel Alkohol trinken wie heute Abend. Das Zeug macht mich ganz verrückt.“ Außerdem stellte ich zu meiner großen Erleichterung fest, dass ich es nicht mehr weit bis Nachhause hatte. Was sollte mir auf diesen letzten paar hundert Metern schon noch Schlimmes passieren?
Aber ich hatte mich zu früh gefreut! „Da! Da war es wieder. Genauso schnell, wie es eben verschwunden war, tauchte das Geräusch erneut aus der Stille der Nacht auf. Und diesmal hörte es sich nach einer Art Keuchen oder Schnaufen an. Als ich dann noch merkte, dass das Geräusch eindeutig immer lauter wurde, begannen meine Füße vor lauter Furcht zu laufen, ohne dass ich ihnen dazu den Befehl erteilen hätte müssen. Bald rannte ich, so schnell ich konnte, doch es half nichts. Ich spürte förmlich, wie der heiße Atem meines Verfolgers von Sekunde zu Sekunde näher rückte und mir wurde schlagartig klar - es würde kein Entkommen für mich geben!
„Oder vielleicht doch?“ Zwischen zwei Häusern am Straßenrand
entdeckte ich eine kleine, versteckte Nische. Sofort schlug ich einen
Haken und schlüpfte rasch in die schützende Dunkelheit, die dieser
Mauervorsprung mir bot. Da stand ich nun, vor Angst schlotternd und
befürchtete, dass mich mein lautes Schnaufen verraten würde. Ich
versuchte deshalb mich zu beruhigen, drängte mich noch fester gegen die
Hauswand und wartete zitternd, was als nächstes passieren würde. Doch
außer dem Regen, der in schweren Tropfen auf das Blechdach über mir
prasselte, war nichts mehr zu hören. Ich verharrte noch zwei, drei
Minuten, aber da alles friedlich blieb, wagte ich mich schließlich aus
meinem Versteck. Ängstlich tastete ich mich an der Mauer entlang und
blickte vorsichtig um das Hauseck auf die Strasse. Keine Menschenseele
war zu sehen. Langsam zweifelte ich wirklich an meinem Verstand. Hatte
ich mir denn das etwa alles nur eingebildet? "Hallo", rief ich, um ganz
sicher zu gehen. „Ist da jemand?“ Doch niemand antwortete.
Aber ich war nicht verrückt. Ganz und gar nicht. Denn im gleichen
Augenblick, in dem ich die Straße wieder betreten hatte, kehrte auch das
grässliche Schnaufen zurück und es war diesmal lauter als zuvor.
„Verdammt!“ schoss es mir durch den Kopf. „Wer mich auch immer verfolgt,
er ist zurückgekommen, um mich endgültig zu holen. Nochmals wird er
sicher nicht so blöd sein, sich von mir überlisten zu lassen.“Und so begann ich wieder zu laufen. Ich rannte, wie nie zuvor in meinem Leben. Mein Herz trommelte dabei wie wild in meiner Brust, ich konnte fast keine Luft mehr bekommen und hatte bald heftigstes Seitenstechen. „Durchhalten!“ versuchte ich mir selber Mut zu machen. „Es ist nicht mehr weit, gleich bist du in Sicherheit.“ Aber das Schnaufen hinter mir wurde lauter und lauter und drohte mich in Kürze einzuholen. Ich wagte nicht mehr, mich umzudrehen. Zu groß war mittlerweile meine Angst davor, zu sehen, wer mir da tatsächlich an den Fersen klebte.
Jetzt hatte ich es fast geschafft! Nur noch um die letzte Kurve und dann war ich schon so gut wie zuhause. Ich sprintete in vollem Tempo über die Straßenkreuzung und versuchte dabei, meinen Haustürschlüssel aus der Jackentasche zu ziehen, damit ich ihn an der Haustüre gleich parat hatte und umgehend aufsperren konnte.
„Klickklickklick!“ Der Schlüssel war mir aus der nassen Hand geglitten und klirrend auf den Gehweg gefallen. Ohne ihn, das war mit sofort klar, würde ich gleich vor einer verschlossenen Türe stehen. „So ein Mist!“ Ich fluchte laut und stoppte abrupt ab. Als ich mich umdrehte, um ihn wieder aufzuheben, traf mich vor Schreck fast der Schlag. Da war sie! Zum ersten mal sah ich die riesige, finstere Gestalt, die mich, laut schnaufend und in einem Wahnsinnstempo verfolgte! Sie war schon viel zu nahe, als dass ich genügend Zeit gehabt hätte, um nach meinem Schlüssel zu suchen. Ich machte gleich auf dem Absatz wieder kehrt und nahm wieder die Beine in die Hand. Sekunden später hatte ich auch schon unser Haus erreicht, aber ohne Schlüssel konnte ich da ja nicht hinein. Und das Keuchen hinter mir kam näher und näher! Verzweifelt klingelte ich Sturm, aber meine Eltern waren wohl schon ins Bett gegangen. Ich wusste, es würde viel zu lange dauern, bis sie mir endlich öffnen würden und wollte deshalb gerade über unseren Gartenzaun springen, als mich plötzlich von hinten eine riesige Pranke packte und...
... ein ziemlich laut schnaufender Mann zu mir sagte. „Hey, warte mal. Du hast eben deinen Schlüssel verloren. Hier hast du ihn.“
Ich zitterte am ganzen Körper, als er ihn mir in die Hand drückte. Das musste er bemerkt haben, denn er fragte: „Oh Entschuldigung, habe ich dich etwa erschreckt?“
„Ja, allerdings, das haben sie wirklich.“ stotterte ich. „Warum um Himmelswillen laufen sie denn auch bei diesem Wetter mitten in der Nacht auf der Straße herum?“
„Ach,“ lachte der Mann, „ich habe diese Woche Nachtschicht und gehe danach gerne noch ein bisschen Joggen.“
„Ach so,“ sagte ich, „sie joggen nur.“
„Ja, ich will nämlich nächsten Monat bei einem Marathon mitlaufen. Aber du bist ja ebenfalls recht schnell.“ staunte er. „Ich hätte dich ja fast nicht mehr eingeholt. Wahrscheinlich läufst du auch sehr viel, oder?“
„Eigentlich nicht.“ antwortete ich und musste dabei ziemlich lachen. „Ich bin sogar ziemlich faul und laufe nur, wenn ich dazu gezwungen werde.“
Der Keller des Grauens - Halloweenspecial
Kathrin liebte Gruselgeschichten über alles. Vor allem solche, die in
unheimlichen Ritterburgen spielten, hatten es ihr angetan. Deshalb war
sie auch begeistert, als ihre Eltern während der letzten Sommerferien
vorschlugen, das alte Schloss, welches hoch oben auf dem Berg über ihrem
Urlaubsort stand, zu besichtigen.
Leider wollten ihre Eltern aber unbedingt an einer offiziellen Schlossbesichtigung teilnehmen. Ein grauhaariger Führer, in einer blaugrünen Uniform, leierte wenig später gelangweilt seinen Text herunter, während er die Besuchergruppe durch endloslange Flure und riesige Hallen dirigierte. Ein prunkvolles Gemach nach dem anderen wurde so besichtigt und Kathrin musste sich nicht enden wollende Erklärungen zu Gemälden, Kronleuchtern und Möbelstücken aller Art anhören. Natürlich wurde ihr das schnell zu langweilig, denn sie hatte doch so sehr gehofft, ein schauriges Verlies oder zumindest ein paar grausame Folterwerkzeuge sehen zu können. Aber Fehlanzeige! Stattdessen sprach der alte Schlossführer gerade über jede Einzelheit der geschnitzten Holztruhe, vor der sie schon seit mehr als 10 Minuten standen. Schließlich hielt Kathrin es nicht mehr aus, beschloss sich von der Gruppe abzusetzen und sich selbstständig auf Erkundungstour zu begeben. Ihre Eltern würden ihr Fehlen nicht bemerken, da war sie sich sicher, weil sie damit beschäftigt waren, den Ausführungen des langweiligen Führers zu lauschen und so schlich sich Kathrin auf leisen Sohlen davon.
Schnell lief das Mädchen die breite Treppe in das Erdgeschoss hinunter. Dort blieb sie kurz stehen, um sich zu vergewissern, dass ihr niemand gefolgt war. An einer eisernen Tür war ein Schild angebracht, auf dem „Betreten streng verboten!“ stand. So ein Verbot reizte Kathrin natürlich erst recht und schon drückte sie vorsichtig die Türklinke nach unten. „Welch ein Glück!“ triumphierte Kathrin innerlich, denn die Türe war nicht verschlossen.
Kathrin konnte trotz der Dunkelheit eine schmale Treppe sehen, die ganz offensichtlich in den Keller des Schlosses führen musste. „Mmh,“ dachte sie sich erfreut, „vielleicht ist ja da unten ein Kerker oder vielleicht sogar eine gruselige Folterkammer.“
„Wumms!!!“ Kathrin erschrak furchtbar, denn die schwere Türe hinter ihr war plötzlich zugefallen und ließ sich leider, wie sie feststellen musste, von innen auch nicht mehr öffnen. Als Kathrin verstand, dass sie nun eingeschlossen war und nicht mehr zurückkonnte, kam eine leichte Panik in ihr auf. „Hallo!“ rief sie, so laut wie sie konnte. „Hilfe, ich habe mich eingesperrt!“ Kathrin lauschte eine Weile, doch niemand antwortete auf ihr Rufen.
Als Kathrin das Ende des Ganges erreicht hatte, sah sie, dass links ein steiniger Weg in eine Felsengrotte führte und sich auf der rechten Seite eine Art kleine Kirche oder Kapelle war. Das Mädchen hatte so ganz alleine in der Dunkelheit jetzt doch ziemlich „die Hosen voll“ und weil ihr die Kapelle noch unheimlicher war, entschied sie sich dafür, den Weg in die Felsengrotte einzuschlagen.
Sie kam aber nur ein paar Schritte weit, denn wie aus dem Nichts auftauchend - „Zitschzitschzitsch“ - war ein lautes, unheimliches Schwirren in der Luft und Kathrin spürte, wie etwas an ihr vorbei flog. Das Mädchen zitterte wie Espenlaub und hielt sich die Hände schützend über den Kopf, als unzählige Fledermäuse um sie herumflatterten. Kathrin war nicht einmal mehr in der Lage, schnell fortzulaufen, so sehr graute es ihr vor diesen Tieren. Am liebsten wäre sie auf der Stelle tot umgefallen, nur damit der Spuk endlich ein Ende gehabt hätte. Doch so sehr sie auch kreischte und um sich schlug, die Fledermäuse konnte sie damit nicht vertreiben. Schließlich drehte sie sich um und trat ganz langsam, Schritt für Schritt den Rückzug an.
„Dann also doch der Weg zu der Kapelle.“ schoss es Kathrin durch den Kopf. Sie hatte ja keine andere Wahl mehr. Also rannte sie aus der Felsengrotte hinaus, sprintete zu der kleine Kirche hin und sah, dass Gott sei Dank das Kirchentor weit offen stand. Als Kathrin durch das Eingangstor in die Kirche laufen wollte, stolperte sie über eine Absperrkette, die sie wohl in der Eile übersehen haben musste. Die Kette klirrte, und Kathrin schlug der Länge nach hart auf dem steinigen Boden auf. „Aua!“ Der Sturz hatte ihr ziemlich weh getan. Als sie sich wieder aufrappeln wollte, rutschten ihre Füße in der lehmigen Erde aus. Deshalb griff Kathrin in der Dunkelheit nach vorne, ihre Hände fanden Halt und sie zog sich an etwas Großem, Hartem hoch. Als sie aber sah, an was sie sich da eben festgehalten hatte, ließ ihr der Schreck beinahe das Blut in den Adern erfrieren. Vor ihr stand ein uralter, verwitterter Grabstein, zu dessen Füssen ein Skelett lag. Kathrin wollte schreien, doch sie brachte vor Entsetzen keinen Ton heraus.
Da stand sie nun, steif vor Schreck, alleine in einer finsteren Kirche im Kellergeschoss eines alten Schlosses und starrte voller Angst die knöchernen Überreste eines Toten an. „Wäre ich nur nie von meinen Eltern weggegangen!“ bibberte sie und begann zu heulen.
Doch der Schrecken sollte kein Ende nehmen, denn Kathrin hörte hinter sich eindeutig Schritte und ein lautes Keuchen, das eindeutig auf sie zukam. Kathrin war fast zur Salzsäule erstarrt und traute sich nicht, sich umzudrehen. „Wahrscheinlich“, durchzuckte es sie, „ist es der Geist des Toten, der sich an mir rächen will, weil ich seine Ruhe gestört habe.“ Kathrin schloss die Augen und begann zu beten, dass, was immer da hinten auch auftauchte, sie verschonen würde.
Das Keuchen kam immer näher. Die Schritte wurden immer lauter – und hörten schließlich plötzlich auf. Das Keuchen war jetzt direkt hinter Kathrin und „Uaaahh!!!“ der Geist packte sie mit seiner kalten, toten Pranke von hinten an der Schulter. Kathrin wusste, dass sie nun sterben würde, aber...
„Hier bist du ja“, sagte der alte Schlossführer, der ihr in den Keller gefolgt war, „wir haben dich überall gesucht. Deine Eltern machen sich schon große Sorgen um dich.“
So kam es also, dass Kathrin doch noch etwas Gruseliges erlebte, auch wenn sie natürlich nie zugeben würde, welche Angst sie in Wirklichkeit gehabt hatte.
Leider wollten ihre Eltern aber unbedingt an einer offiziellen Schlossbesichtigung teilnehmen. Ein grauhaariger Führer, in einer blaugrünen Uniform, leierte wenig später gelangweilt seinen Text herunter, während er die Besuchergruppe durch endloslange Flure und riesige Hallen dirigierte. Ein prunkvolles Gemach nach dem anderen wurde so besichtigt und Kathrin musste sich nicht enden wollende Erklärungen zu Gemälden, Kronleuchtern und Möbelstücken aller Art anhören. Natürlich wurde ihr das schnell zu langweilig, denn sie hatte doch so sehr gehofft, ein schauriges Verlies oder zumindest ein paar grausame Folterwerkzeuge sehen zu können. Aber Fehlanzeige! Stattdessen sprach der alte Schlossführer gerade über jede Einzelheit der geschnitzten Holztruhe, vor der sie schon seit mehr als 10 Minuten standen. Schließlich hielt Kathrin es nicht mehr aus, beschloss sich von der Gruppe abzusetzen und sich selbstständig auf Erkundungstour zu begeben. Ihre Eltern würden ihr Fehlen nicht bemerken, da war sie sich sicher, weil sie damit beschäftigt waren, den Ausführungen des langweiligen Führers zu lauschen und so schlich sich Kathrin auf leisen Sohlen davon.
Schnell lief das Mädchen die breite Treppe in das Erdgeschoss hinunter. Dort blieb sie kurz stehen, um sich zu vergewissern, dass ihr niemand gefolgt war. An einer eisernen Tür war ein Schild angebracht, auf dem „Betreten streng verboten!“ stand. So ein Verbot reizte Kathrin natürlich erst recht und schon drückte sie vorsichtig die Türklinke nach unten. „Welch ein Glück!“ triumphierte Kathrin innerlich, denn die Türe war nicht verschlossen.
Kathrin konnte trotz der Dunkelheit eine schmale Treppe sehen, die ganz offensichtlich in den Keller des Schlosses führen musste. „Mmh,“ dachte sie sich erfreut, „vielleicht ist ja da unten ein Kerker oder vielleicht sogar eine gruselige Folterkammer.“
„Wumms!!!“ Kathrin erschrak furchtbar, denn die schwere Türe hinter ihr war plötzlich zugefallen und ließ sich leider, wie sie feststellen musste, von innen auch nicht mehr öffnen. Als Kathrin verstand, dass sie nun eingeschlossen war und nicht mehr zurückkonnte, kam eine leichte Panik in ihr auf. „Hallo!“ rief sie, so laut wie sie konnte. „Hilfe, ich habe mich eingesperrt!“ Kathrin lauschte eine Weile, doch niemand antwortete auf ihr Rufen.
„Na gut“, machte sie sich wieder Mut, „es hilft nichts, dann bleibt
mir nur der Weg nach unten.“ Vorsichtig stieg sie die engen Stufen in
das unterirdische Gewölbe hinab, denn ihre Augen gewöhnten sich nur
langsam an die Finsternis. Im Keller angekommen sah sie, dass vor ihr
ein langer Gang lag, der sich an seinem Ende in zwei Richtungen gabelte.
„Naja,“ dachte sie sich, „wenigstens bin ich in keiner Sackgasse, denn
da vorne geht es weiter“ und ging auf die Gablung zu.
„Uaaahh!“, Kathrin schrie laut auf, weil ein klebriger Schleier von
der Decke auf sie herab fiel und sich über ihr Gesicht legte. Im Dunklen
war sie in eine riesige Spinnwebe gelaufen und versuchte nun
krampfhaft, die ekligen Fäden wieder aus den Haaren zu bekommen. Als
Kathrin auch noch bemerkte, dass etwas über ihren Kopf krabbelte, wäre
sie vor Ekel beinahe ohnmächtig geworden. Blitzschnell griff sie danach
und hielt eine Sekunde später eine riesige, schwarze Spinne in ihrer
Hand. „Ieehh!“ rief sie angewidert aus und warf das schreckliche Tier in
hohem Bogen weg. Ihr Herz klopfte wie wild, als sie wieder weiter ging.Als Kathrin das Ende des Ganges erreicht hatte, sah sie, dass links ein steiniger Weg in eine Felsengrotte führte und sich auf der rechten Seite eine Art kleine Kirche oder Kapelle war. Das Mädchen hatte so ganz alleine in der Dunkelheit jetzt doch ziemlich „die Hosen voll“ und weil ihr die Kapelle noch unheimlicher war, entschied sie sich dafür, den Weg in die Felsengrotte einzuschlagen.
Sie kam aber nur ein paar Schritte weit, denn wie aus dem Nichts auftauchend - „Zitschzitschzitsch“ - war ein lautes, unheimliches Schwirren in der Luft und Kathrin spürte, wie etwas an ihr vorbei flog. Das Mädchen zitterte wie Espenlaub und hielt sich die Hände schützend über den Kopf, als unzählige Fledermäuse um sie herumflatterten. Kathrin war nicht einmal mehr in der Lage, schnell fortzulaufen, so sehr graute es ihr vor diesen Tieren. Am liebsten wäre sie auf der Stelle tot umgefallen, nur damit der Spuk endlich ein Ende gehabt hätte. Doch so sehr sie auch kreischte und um sich schlug, die Fledermäuse konnte sie damit nicht vertreiben. Schließlich drehte sie sich um und trat ganz langsam, Schritt für Schritt den Rückzug an.
„Dann also doch der Weg zu der Kapelle.“ schoss es Kathrin durch den Kopf. Sie hatte ja keine andere Wahl mehr. Also rannte sie aus der Felsengrotte hinaus, sprintete zu der kleine Kirche hin und sah, dass Gott sei Dank das Kirchentor weit offen stand. Als Kathrin durch das Eingangstor in die Kirche laufen wollte, stolperte sie über eine Absperrkette, die sie wohl in der Eile übersehen haben musste. Die Kette klirrte, und Kathrin schlug der Länge nach hart auf dem steinigen Boden auf. „Aua!“ Der Sturz hatte ihr ziemlich weh getan. Als sie sich wieder aufrappeln wollte, rutschten ihre Füße in der lehmigen Erde aus. Deshalb griff Kathrin in der Dunkelheit nach vorne, ihre Hände fanden Halt und sie zog sich an etwas Großem, Hartem hoch. Als sie aber sah, an was sie sich da eben festgehalten hatte, ließ ihr der Schreck beinahe das Blut in den Adern erfrieren. Vor ihr stand ein uralter, verwitterter Grabstein, zu dessen Füssen ein Skelett lag. Kathrin wollte schreien, doch sie brachte vor Entsetzen keinen Ton heraus.
Da stand sie nun, steif vor Schreck, alleine in einer finsteren Kirche im Kellergeschoss eines alten Schlosses und starrte voller Angst die knöchernen Überreste eines Toten an. „Wäre ich nur nie von meinen Eltern weggegangen!“ bibberte sie und begann zu heulen.
Doch der Schrecken sollte kein Ende nehmen, denn Kathrin hörte hinter sich eindeutig Schritte und ein lautes Keuchen, das eindeutig auf sie zukam. Kathrin war fast zur Salzsäule erstarrt und traute sich nicht, sich umzudrehen. „Wahrscheinlich“, durchzuckte es sie, „ist es der Geist des Toten, der sich an mir rächen will, weil ich seine Ruhe gestört habe.“ Kathrin schloss die Augen und begann zu beten, dass, was immer da hinten auch auftauchte, sie verschonen würde.
Das Keuchen kam immer näher. Die Schritte wurden immer lauter – und hörten schließlich plötzlich auf. Das Keuchen war jetzt direkt hinter Kathrin und „Uaaahh!!!“ der Geist packte sie mit seiner kalten, toten Pranke von hinten an der Schulter. Kathrin wusste, dass sie nun sterben würde, aber...
„Hier bist du ja“, sagte der alte Schlossführer, der ihr in den Keller gefolgt war, „wir haben dich überall gesucht. Deine Eltern machen sich schon große Sorgen um dich.“
So kam es also, dass Kathrin doch noch etwas Gruseliges erlebte, auch wenn sie natürlich nie zugeben würde, welche Angst sie in Wirklichkeit gehabt hatte.
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