Dienstag, 1. November 2016

Fluch oder Segen (2. Teil)

Guten Abend Freunde,

Meine letzte Geschichte schließt an eine vom letzten Jahr an und ich werde den ersten Teil noch einmal schreiben.

Guten Abend, mein Name ist Cola und diese Geschichte ist wirklich passiert. Vor garnicht all zu langer Zeit, da ging ich nach der Chorprobe noch auf den Friedhof, weil ich mich vergewissern wollte, dass ich nicht komplett den Verstand verliere. Dort angekommen überkam ich ein mulmiges Gefühl, dass noch verstärkt wurde, als ich den Friedhof betrat. Die Seelen der Verstorbenen fingen an mich zu umkreisen und zu berühren. Plötzlich sah ich etwas, dass mein Herz beinahe zum Stillstand brachte. Der Geist einer jungen Frau erschien 50m von mir entfernt und sie kam auf mich zu. Ich war vor Angst wie gelähmt. Ich bekam es mit der Angst zu tun und nahm die Beine in die Hand. Am Fahrrad angekommen, sprang ich auf den Sattel und fuhr wie eine gesengte Sau davon.Und doch, ich wurde das Gefühl nicht los verfolgt zu werden. Zuhause angekommen, atmete ich erstmal durch und fragte mich zum ersten Mal "Was zu Hölle passiert hier gerade". Langsam konnte ich meine Gedanken ordnen, doch was soll ich sagen .... Es wurde immer seltsamer. Es folgten mehrere Träume und von einem möchte ich euch erzählen: Ich spazierte durch den Friedhof und es war ruhig, doch plötzlich stand ein kleines Mädchen vor mir. Ich wollte Antworten, doch irgendetwas lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich und so fragte ich das Mädchen, ob wir nacher reden könnten, sie nickte und kurz darauf wachte ich auf. Es mag seltsam klingen, aber dieses Mädchen kam mir vertraut vor. Meine Theorie war, dass es sich entweder um meine ungeborene Tochter handelte oder um meine verstorbene Schwester. Ein Kumpel mit dem ich darüber sprach meinte, dass ich mein Ich aus einem früheren Leben sah und auf meine Bemerkung dass das unmöglich sei, sagte er nur: "Glaubst du? Eine Seele kann nicht sterben". Fragen über Fragen und ich war doch nicht weiter gekommen.

 Fortsetzung folgt ...

©thundertruck72

Der Dämon - Halloweenspecial

Ich habe meine beste Freundin besucht. Wir haben bei ihr etwas Hausaufgaben gemacht und gechillt, bis sie auf die Idee kam, Gläserrücken zu machen. Meine Freundin warnte mich noch, dass Gläserrücken Schaden anrichten kann. Doch ich winkte ab und wir begannen das Ritual. Ein mulmiges Gefühl hatte ich schon etwas, aber es begann, Spaß zu machen. Am Abend kam ich nach Hause, meine Eltern waren im Kino, um sich einen romantischen Film anzuschauen. Ich war mit meiner kleinen Schwester Sue allein. Doch es war alled im Haus dunkel. Ich zuckte mit den Schultern und dachte mir, dass sie wahrscheinlich schon müde war. Ich schmiss meine Taschr in die Ecke und ging in mein Zimmer, um fern zu sehen. Plötzlich hörte ich ein Geräusch. Es war das Knarren einer Diele. Ich schaltete den Fernseher stumm und horchte. Schon wieder ein Knarren! ,,Sue?" fragte ich ängstlich. Ein Kichern kam aus den Flur. ,,Sue! Das ist nicht witzig!" Ich ging zur Tür, um sie zur Rede zu stellen. Doch es war niemand dort. Wieder kicherte eine hohe Stimme und eine Diele knarrte. Es kam vom Stockwerk über mir. Ich schlich nach oben und sah einen kleinen Schatten in der Ecke stehen. ,,Sue! Was stehst du hier im Dunkeln und erschreckst mich so?!" Fragte ich empört und schaltete das Licht an. Doch was ich sah, war grauenhaft! Meine Schwester stand in der Ecke und starrte mich grinsend mit weit aufgerissenen Augen an. Ihr Gesicht war wächsern und von vielen stark blutenden Schnitten entstellt. Sie hielt ein langes Messer in der Hand und ihre Fingerkuppen umspielten die Spitze. ,,Weißt du nicht mehr? Gläserrücken richtet Schaden an!" kicherte sie und ging auf mich los. ,,Den Herr der Dunkelheit, den du gerufen hast, hat mich bekehrt, Schwesterherz. Und nun soll auch ich dich bekehren!" schrie sie aufgewühlt und schnitt mir ins Gesicht und einen Drudenfuß auf meine Handfläche. Sue zischte etwas unverständliches in mein Ohr. Ich schrie auf, doch plötzlich fühlte ich mich leicht und frei, als ich meine kleine Schwester ansah, die mich anlächelte. Sie sah nun nicht mehr grausig aus, sondern wunderschön. ,,Komm, wir müssen die nichtgläubigen auslöschen" sagte Sue zu mir und zog ihr Messer. Wir gingen aus der Eingangstür raus in die Nacht. Auch dich werden wir irgendwann finden.