Kleine Anmerkung zu Beginn: Viele werden die Geschichte kennen, ich hab
sie von meiner Cousine gehört und möchte sie weiter geben ...
In einer ganz normalen Stadt, in einem ganz normalen Haus wohnt eine
ganz normale Familie. Die Mutter geht jeden Morgen in einen Blumenladen,
um rote Rosen zu kaufen. Aber heute ist alles anders. Im Laden steht
nicht wie gewohnt die nette Frau Friedrich, sondern ein seltsamer Mann,
den sie noch nie gesehen hat. „Mann hin oder her, Rosen wird er mir doch
verkaufen können!“ denkt sie. Doch der Mann hat (angeblich) keine roten
Rosen mehr. „Aber die schwarzen, seien genauso dekorativ wie die roten
Schwestern“ sagt er. Obwohl die Frau nichts besonders Schönes an den
Rosen findet, kauft sie vier Stück (für jeden aus der Familie eine) und
geht mit einem mulmigen Gefühl nach Hause. Am Abend stellt sie ihrer
jüngsten Tochter die Rosen auf den Nachttisch. Am nächsten Morgen findet
der Vater seine kleine Tochter tot im Bett; eine der Rosen ist auch
verwelkt. Der große Bruder trauert sehr um die verstorbene Schwester und
stellt sich am nächsten Abend die Rosen ans Bett. Am nächsten Morgen
findet die Mutter auch ihn tot im Bett vor. Auch hier ist eine Rose
verwelkt. An diesem Abend sind es nur noch zwei Rosen, die den Tisch der
Eltern schmücken. … Am nächsten Morgen ist eine Rose verwelkt und der
Mann tot… Die Frau ist am Boden zerstört, hat sie doch in drei Nächten
alles verloren was ihr wichtig war. Aus Trauer schläft sie mit der einen
verbleibenden Rose ein. Aber weil es ihr doch unheimlich war – mit
einem Messer unterm Kopfkissen. Mitten in der Nacht kommt ein schwarzer
Arm aus der Rose und greift nach ihren Hals, um sie zu erwürgen. Die
Mutter greift in ihrer Panik zum Messer und schlägt die Hand ab. Am
nächsten Morgen ist die Rose verschwunden. Sie geht in den Blumenladen
und sieht den merkwürdigen Blumenhändler hämisch grinsen … und nur mit
einem Arm hinter der Theke stehen…
von Rosegirlkate
Montag, 31. Oktober 2016
Tod durch Mod? Rache der Götter? - Halloweenspecial
und direkt noch einmal eine creepypasta
Es gab einen Gamer, der für sein Leben gerne Glitches, Bugs und Cheats in neuerschienenen Spielen suchte und diese in Videos oder über Screenshots veröffentlichte. Er entdeckte als Erster die sechs Dinosaurier auf der Map „Wake Island“ in Battlefield 3 und fand ziemlich am Anfang schon den Cheatmodus für Dragon Age 2. Er hatte einen Riecher für Codes und Programmierfehler.
Es gab einen Gamer, der für sein Leben gerne Glitches, Bugs und Cheats in neuerschienenen Spielen suchte und diese in Videos oder über Screenshots veröffentlichte. Er entdeckte als Erster die sechs Dinosaurier auf der Map „Wake Island“ in Battlefield 3 und fand ziemlich am Anfang schon den Cheatmodus für Dragon Age 2. Er hatte einen Riecher für Codes und Programmierfehler.
Eines
Tages saß er wieder mal an seinem PC und spielte ein Ründchen Skyrim –
seiner Meinung nach eines der besten Rollenspiele der letzten Jahre. Er
hatte schon über 400 Spielstunden hinter sich, fast alle Quests gelöst
und alle Rewards freigeschaltet – er wandte sich also dem Testen von
Mods zu.
Eines
Tages erhielt er von einem Steamuser eine Nachricht, in dem dieser
seine selbsterstellte Mod „Revenge of the Gods“ zum Testen anbot –
obwohl: Von „anbieten“ konnte keine Rede sein, denn die Nachricht
enthielt nur den Namen der Mod und einen Downloadlink. Er wusste nicht,
was es für eine Modifikation war, also suchte er sie in allen möglichen
Foren, doch er fand nur Einträge zu einer Minecraft-Adventure-Map. Er
dachte an eine Art „Portierung“ auf Skyrim und dachte sich nichts dabei,
als er dem Ersteller antwortete und ihm den Test der Mod verkündete.
Dieser schrieb in einer zweiten Nachricht den Ausgangspunkt der Mod –
kein großer Text, kein „Danke“, nur zwei Worte – „BONECHILL PASSAGE“
Als
er das Spiel startete und sich zu der Höhle begab, fand er dort eine
Nachricht, in der ein Satz niedergeschrieben stand: „LEAVE ME ALONE“ Der
Questlog aktualisierte sich und die Quest „Revenge of the Gods“ begann.
Er sollte in der Höhle nach dem „Deathsman“ suchen – zu Deutsch „dem
Henker“. Als er die Höhle betrat, wunderte er sich – er war schon einmal
für eine Gefährtenquest hier gewesen, doch da sah die Höhle noch anders
aus. Jetzt war in der Mitte eine kreisrunde Öffnung, umgeben von
Fackelständern. An der hinteren Wand lag eine weitere Nachricht. Ihm war
schon etwas mulmig, denn dort stand: „YOU CHOSE THIS PATH – THE PATH OF
YOUR MALADY” Er sprang dennoch in die Öffnung, als plötzlich sein Spiel
einfror. Er konnte es zwar letztendlich doch beenden, aber nach einem
Neustart waren sowohl Spielstand als auch die Mod gelöscht – nur ein
Skript und eine Audiodatei blieben übrig, die von der Existenz der Mod
zeugten.
Es
jagte ihm ein kalter Schauer den Rücken herunter, denn die Namen der
Dateien kamen ihm sehr bekannt vor: Sie lauteten „malady.txt“ und
„deathsman.mp3“ Eigentlich wollte er die Dateien löschen, doch seine
Neugier siegte über seinen Verstand. Zuerst öffnete er die
„malady“-Datei: Dort fand er nur die Satzfetzen „READERS DYING SOON“ und
„ENDLESS MALADY“, sowie einen Link auf das Steamprofil des Erstellers.
Er ging via Steam auf das Profil, um den Ersteller von den seltsamen
Ereignissen zu erzählen, doch als er den Namen sah, schloss er das
Programm sofort – der User hieß „michaelisdead0807“ Jetzt geriet er in
Panik, denn er hatte keine Ahnung, woher der Typ seinen Namen kannte und
wieso er diesen Username gewählt hatte.
Er
hatte mörderische Angst, doch er wollte auch nicht als absoluter
Feigling vor sich selbst dastehen, weswegen er nun auch die
„deathsman.mp3“ öffnete.
Michael
Hendricks wurde am 8. Juli 2012 tot in seinem Zimmer aufgefunden – er
hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten. Eine mp3-Datei war noch
geöffnet – sie trug den Namen „deathman.mp3“. Experten fanden später
heraus, dass ein Teil der Originaldatei herausgeschnitten wurde – der
gefundene Rest enthielt größtenteils statisches Rauschen und eine
Frauenstimme, die die Worte „THE PATH OF YOUR MALADY“ dreimal wiederholt
flüsterte.
Niemand
weiß, warum sich Michael umgebracht hat und es wurde angenommen, dass
der Rest der Audiodatei wohl für immer verloren wäre, bis ein weiterer
Selbstmörder – ein 14 Jähriger aus Deutschland - am 15. November 2012
auch tot aufgefunden wurde. Er hatte sich erhängt, jedoch zuvor noch
einen Abschiedsbrief verfasst. Er beschreibt unter anderem die Inhalte
der Dateien, den Verlauf der Questreihe und seine Gefühle in dieser
Zeit. Daraus konnte auf das Martyrium von Michael Hendricks geschlossen
werden, denn die „deathsman.mp3“ wurde beschrieben, jedoch vollständig.
Ihr Text lautet:
„You
can’t run away from your fault – it lasts too heavy on your mind.
Nobody cares if you die, cause your whole life was a sin. I’ll tell you
the story of my life – It’s similar to your situation. You’ll see death
is the only way out. […]”
Die
restliche Aufnahme werde ich aus Rücksicht auf andere nicht
wiedergeben, da sie sehr verstörende Momente wiedergibt. Sowohl der
Abschiedsbrief als auch die Aufnahme sind kurz darauf verschwunden – nur
wenige kennen den Inhalt, so auch meine Quelle. Aus Rücksicht auf ihre
Privatsphäre kann ich nur sagen, dass sie aus dem direkten Umfeld des
letzten Opfers stammt und mich erst auf dieses Thema gebracht hat.
Wenn
du eine Mod mit dem Namen „Revenge of the Gods“ zugeschickt bekommst,
dann lösche die Nachricht sofort! Du weißt jetzt, wie es enden kann und
ich möchte dich davor warnen! Öffne nie die „deathsman“- oder die
„malady“-Datei, sie haben schon zwei Opfer gefordert!
Chatroom 98 - Halloweenspecial
Die zweite Geschichte ist eine Creepypasta, die vielen von euch bekannt sein sollte.
Uhmm... Hi, ich befinde mich derzeit in einem Bett vom St. Annes Hospital in North London. Dr. Martin hat mir freundlicherweise seinen Laptop zur Verfügung gestellt. Nur so kann ich euch nun erklären, wie ich hier überhaupt gelandet bin und was passiert ist. Mein Name ist David Argento und ich bin 16 Jahre alt. Wie es scheint, bin ich einer der psychisch Kranken, die in irgendeiner Art und Weise leiden. Ich bekam recht wenig davon mit, was mir der Doktor im Patientenraum sagte, da ich schrecklich blutige, massive Kopfschmerzen hatte. Ich bekam eine Menge Ibuprofen, welches jedoch nicht viel half, da die Kopfschmerzen nicht zu bändigen waren. Aber es ist mir egal... Ich muss dies hier schreiben und kein Schmerz der Welt wird mich davon abhalten. Wie auch immer; ihr wollt mit Sicherheit wissen, wie ich überhaupt hierher gekommen bin und dies ist meine Geschichte.
Uhmm... Hi, ich befinde mich derzeit in einem Bett vom St. Annes Hospital in North London. Dr. Martin hat mir freundlicherweise seinen Laptop zur Verfügung gestellt. Nur so kann ich euch nun erklären, wie ich hier überhaupt gelandet bin und was passiert ist. Mein Name ist David Argento und ich bin 16 Jahre alt. Wie es scheint, bin ich einer der psychisch Kranken, die in irgendeiner Art und Weise leiden. Ich bekam recht wenig davon mit, was mir der Doktor im Patientenraum sagte, da ich schrecklich blutige, massive Kopfschmerzen hatte. Ich bekam eine Menge Ibuprofen, welches jedoch nicht viel half, da die Kopfschmerzen nicht zu bändigen waren. Aber es ist mir egal... Ich muss dies hier schreiben und kein Schmerz der Welt wird mich davon abhalten. Wie auch immer; ihr wollt mit Sicherheit wissen, wie ich überhaupt hierher gekommen bin und dies ist meine Geschichte.
Um geschätzt 4:00 Uhr morgens ging ich
auf den Dachboden und nahm meine alten Schulbücher für einen
Brennhaufen. Ich schloss gerade meine Abiturprüfungen ab und, wie meine
Freunde, hasste ich jedes einzelne Fach, welches ich abschloss.
Mathematik, Geschichte, Englisch - vor allem Englisch, das hasste ich am
meisten. So fand ich nun die Bücher, die ich einige Monate zuvor
in eine Ecke gelegt hatte. Auf denen befand sich so viel Staub, dass
sich daraus Zuckerwatte herstellen ließe. Ich genoss den Moment, in dem
ich zum letzten mal auf diese Bücher schaute, denn ich wusste, es wird
das letzte mal sein, dass ich sie sehe. Ich nahm die Bücher unter meinen
Arm und überlegte, ob ich mich kurz danach noch umziehe.
Doch dann entdeckten ich etwas. Ich bin
mir nicht ganz sicher, wie ich es bemerkte, jedoch erinnere ich mich,
dass ich davon so fasziniert war, dass ich die Bücher auf den Boden
fallen ließ. Es war eine rote CoD-Hülle, die die Größe eines
durchschnittlichen Buches hatte. Es gab keine Worte, um es zu
beschreiben.
Es sah aus wie ein Computerspiel, das von
einem frühreren Hausbesitzer zurückgelassen wurde. Zu der Zeit liebte
ich Computerspiele, also war ich sehr neugierig, was das für ein Spiel
gewesen sein könnte.
Als ich die CD aus der Tasche nahm,
schien mir das sehr künstlerisch, da es kein Publisher-Design war,
sondern ein komplett weißes Spiel mit etwas Text, der mit einem
schwarzen Filzstift geschrieben wurde. Die Worte lauteten: “Chatroom
98″. Ich war nicht gerade erfreut, als ich erfuhr, dass es sich hierbei
nicht um ein Spiel handelte, sondern sich jemand tatsächlich bemühte,
einen Chatroom zu kreieren, anstatt sich für einen Chatroom im Internet
anzumelden. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass es irgendetwas anderes
ist. Ich hatte Recht; es war nicht das, was ich dachte. Ich wurde
neugierig und ließ die wertlosen Schulbücher zurück. Ich legte die CD in
meinen alten Laptop ein und nach einem kurzen Augenblick erschien ein
rotes Feld ohne Text. Ich war nicht sicher, was ich machen sollte, doch
es dauerte nicht mal eine halbe Minute, bis der ganze Bildschirm schwarz
wurde. Plötzlich erschienen die Worte: „Willkommen im Chatroom 98“.
„Chatroom 98“? Was hatte das für eine Bedeutung? Kurz darauf erschien
ein weißes Textfeld in der Mitte des Bildschirms. Ich wusste nicht, was
ich tun sollte, also schrieb ich ein einfach: „Hallo“. Ich erwartete
keine Antwort. Dennoch bekam ich eine. Eine Person namens Darwyn Clarke
antwortete: „Guten Abend“.
Es bestand keine Möglichkeit, dass diese
Person real war, da ich als einziger diese Chatroom-CD besaß. Ich
erkannte schnell, dass es einer dieser Chatbots war, die programmiert
wurden, um eine intelligente Konversation zu simulieren. Jedoch hielt
ich die ganze Sache für etwas seltsam. Ich lebte bereits 6 Jahre in
diesem Haus, jedoch bin ich einer roten Box wie dieser nie in meinem
ganzen Leben begegnet. Ich ging davon aus, dass der Vorbesitzer des
Hauses sie gehabt haben musste. Ich versuchte also ein Gespräch mit dem
Bot zu beginnen, um zu prüfen, wie umfangreich und flexibel dieser
programmiert wurde.
„Ein schönes Wetter”, schrieb ich. Nach
nicht mal 3 Sekunden antwortete Mr. Clarke: „Nein, es ist ziemlich
miserabel heute.” Ich war etwas verblüfft. Das Wetter schien mehr oder
weniger genau so zu sein, wie der Bot es beschrieben hatte, denn ich
schaute aus dem Fenster und bemerkte, dass Regen vom Himmel strömte. Ich
war nicht allzu überrascht, denn der Chatbot wurde schlicht und einfach
in England programmiert, um zu sagen, wo sich der momentane Stand der
Chatperson befand und in England regnet es bekanntermaßen häufig. Ich
schrieb Folgendes:
„Was sind Ihre Lieblingsfilme?”. Erneut
bekam ich eine Antwort darauf, sie lautete: „Eher weniger. Ich bevorzuge
das Theater.” Das Theater? Befand ich mich möglicherweise in einem
Gespräch mit einem alten Mann?
Deshalb fragte ich: “Wie alt bist du?”
Ich machte mir nicht lange darüber
Gedanken, was ich fragen könnte, um eine Antwort zu erhalten. Ich war
schließlich überzeugt, dass er auf alle meine Fragen antworten könne.
Und wieder bekam ich eine Antwort zurück: „Ich werde Ihnen etwas über
mich erzählen. Ich wurde 1867 geboren und wuchs mit zwei Schwestern auf,
die ich jedoch hasste.” Okay, wer dies programmierte muss anscheinend
sehr lustig drauf gewesen sein. Lachend antwortete ich:
„Nun, ich bin 1867 geboren, mit zwei
identischen, außerirdischen Zwillingsbrüdern vom Planeten Boogaloo.
Außerdem bin ich Jesus.” Ich fragte mich, was der alte Mann als nächstes
antworten würde. Ich wusste zwar, dass es ein Chatbot war, jedoch
glaubte ich in einigen Momenten, aus irgendeinem unerklärlichen Grund,
mit einer realen Person im Chat gewesen zu sein. Er sagte: „Wirklich?
Wie lustig. Es freut mich, Sie kennenzulernen, Mr. Jesus. Hatten ihre
Brüder sonst noch irgend jemanden zu der Zeit entführt?”
Ich war erneut erstaunt. Der Macher
dieses Chat muss wirklich eine beeindruckende Arbeit geleistet haben.
Ich tippte eine weitere Antwort in den Chat: „Allerdings, sie sind
tatsächlich außerirdische Pädophile, die sich auf die Jagd nach Beute
machen. Du solltest lieber aufpassen, denn Sie haben ebenfalls ein
Gespür für Chaträume.“
Die nächste Antwort war beunruhigend.
Clarke antwortete: „Nun, obwohl ich in einem Chatraum erscheine, war ich
ein normaler Mensch wie du und alle anderen auch, bis ich mit einem
Urteil für meine Sünden konfrontiert wurde.”
Ich wusste nicht, was zum Teufel er
sprach, jedoch erschreckten mich die ergreifenden Details seiner
Schilderung für eine Sekunde. Es war so… real. Zu real, um wahr zu sein.
Zu meiner Überraschung tippte er eine weitere Nachricht ins Fenster
ein:
„Du versteht das nicht? Lass es mich dir erklären. Meine gehassten Schwestern hatten einen tragischen Unfall.”
Mir war plötzlich kalt geworden. Ich
begann zu frieren. Dies war nicht nur irgendein Chatbot. Es war ein
Psycho-Chatbot oder es handelte sich um einen großen, schlechten Witz.
Um seine Reaktion zu sehen, tippte ich Folgendes ein: „Weißt du, was
meine Brüder letztens gemacht haben?”. Im Nachhinein wurde ich ziemlich
überrascht, denn Darwyn Clarke antwortete wieder, nur dieses Mal konnte
ich sehen, wie seine Botschaft gerade getippt wurde. Ähnlich einer
Lochstreifenschreibmaschine: „Du bist das einzige Kind, David.”
Was zum Teufel? Nun wurde ich wirklich
erschreckt. Ich saß ängstlich da und tippte: „Wer zur Hölle bist du?”.
Die Antwort wurde nicht mehr von der KI vorgenommen, sondern gegenüber
schien eine echte Person gewesen zu sein, die mit mir schrieb.
„Lass mich dir die Geschichte erzählen. Weißt du, was in dem Haus des Vorbesitzers passiert ist?”
Ich saß da wie ein Idiot, der auf den Computer starrte, um eine Antwort zu erhalten.
„Das Gleiche passierte meinen beiden Schwestern, die ich verachtet hatte.”
Genug! Ich zog die Maus über das rote
Kreuz auf der rechten Seite im Bildschirm, um dem Alptraum ein Ende zu
setzen. Ich war erleichtert. Während dem Chat vergingen gerade mal fünf
Minuten, jedoch kam es mir vor, als würde ich seit zwei Stunden hier
sitzen. Als ich den Computer herunterfahren wollte, passierte mir etwas
Undenkbares.
Der Computer reagierte nicht, es war
alles verbuggt und selbst der Ausknopf funktionierte nicht. Schlimmer
noch, das Chatfenster öffnete sich auf einmal von selbst. Eine weitere
Nachricht traf auf der Bildschirmfläche ein doch zu diesem Zeitpunkt war
ich mir nicht mehr im Klaren darüber, ob das gerade echt war oder ich
mir das nur einbildete...
„Du hast noch nicht alles gehört.”
Aus Nervösität und Angst tippte ich
schnell etwas ein: “Wollen Sie etwa meinen Computer zerstören? Ich
empfinde es nicht mehr als lustig!”
Nun glaubte ich, dass ich wusste, wo
diese Erlebnisse damals vorgefallen waren, von denen er berichtete.
Darwyn Clarke tippte erneut in das Fenster, doch dieses Mal in einem
sehr langsamen Abstand. Alles, was ich hören konnte, war mein
Herzschlag. Er wurde mit jeder neuen Nachricht lauter, mein Gesicht war
voller Schweiß und ich atmete hastig. Ich konzentrierte mich immer mehr
auf die kommenden Buchstaben, die langsam und folternd eingegeben
wurden. Der Ausdruck meines Gesichtes, der auf meinem Laptop als
Spiegelbild reflektiert wurde, war furchtbar und geprägt von Todesangst.
Die letzte Nachricht, die er mir schrieb, gab mir und meinem Verstand
den Rest und ruinierte meine Gesundheit: ... „Schaue hinter dich.”
Das Einzige, woran ich mich erinnern
kann, ist, dass alles um mich herum auf einmal in Zeitlupe verfiel. Ich
war ernsthaft besorgt. Ein Teil meines Körpers versuchte mir
klarzumachen, dass etwas hinter mir war, während der andere Teil mir
einredete, dass es alles eine Einbildung sei. Ich schloss meine Augen
und biss die Zähne heftig zusammen. Ein riesiger Stein fiel mir vom
Herzen, als ich gesehen habe, dass nichts hinter mir war. Nichts,
absolut nichts. Ich setzte ein leichtes Lächeln auf und fühle mich nun
sicher, bis ich auf meinen Computermonitor zurückblickte. Ich musste es
schon vorher gesehen haben, als ich mich umdrehte; es erwischte mich
sowieso.
Es war ein Gesicht. Ein verdammtes,
weiß-blasses Gesicht eines Mannes, das mich auf dem Laptopbildschirm
anstarrte. Sein Haar war blond und er schien in Mitte der zwanziger
Jahre gewesen zu sein. Sein Gesichtsausdruck war das genaue Gegenteil
von freundlich. Seine Augen hatten eine karminrote Farbe.
Ich sah es nur für Bruchteile von
Sekunden. Das war alles, was ich wahrnehmen konnte. Ich begann zu
schreien, krampfte und wurde für 4 Stunden bewusstlos. Das war alles,
was mir Dr. Martin erzählte. Momentan ist er derjenige, der auf mich
aufpasst. Dennoch kann er sich nicht annähernd vorstellen, was ich
durchgemacht habe.
Um 4:30 Uhr am Morgen, sitzend in einem
Bett, teile ich meine Geschichte mit der Welt. Selbst beim Schreiben
habe ich eine scheiß Angst, dass Darwyns Gesicht auf dem Bildschirm
erscheint und mich erneut zu Tode erschreckt. Man kann immer noch mein
verwirrtes und entsetztes Gesicht sehen. Es scheint, als würde ich unter
einem Trauma leiden... Rund um meine Augen sind purpurrote Kreise zu
sehen, da ich seit zwei Wochen kaum geschlafen habe. Ich habe zwar
versucht zu schlafen, doch das Gesicht… dieses Gesicht raubt mir jeden
Schlaf...
Nun habe ich meine Geschichte
geschrieben, um euch vor diesem Erlebnis zu warnen; wenn du eine rote
CD-Hülle siehst, komm erst gar nicht in Versuchung und werfe sie gleich
weg. Das Öffnen der CD kann zum Schlimmsten führen. Ich werde nun aus
dem Fenster des dritten Stocks springen. Ich halte das nicht mehr länger
aus. Ich habe eine scheiß' Angst. Ich will jetzt sterben! Wenn jemand
versucht mich wiederzubeleben, werde ich es demjenigen heimzahlen.
Erneut wiederhole ich, gehe nicht - und suche erst recht nicht nach
Darwyn Clarke. Möglicherweise ist er echt oder auch nicht, ich weiß es
nicht. Doch die Tatsache, dass er einen in den Wahnsinn treibt, bleibt.
Du hast diese Nachricht gelesen, sage es jedem und überall weiter;
SUCHE NICHT NACH DARWYN CLARKE! WENN DU IHN FINDEST, WIRST DU DEINEN VERSTAND VERLIEREN!
Schatten des Grauens - Halloweenspecial
Guten Abend Freunde
Ich freue mich euch heute Abend zu einem kurzen Halloween Special begrüßen zu dürfen. Viel Spaß
Eines Tages kaufte ein Mann namens Tom ein neues Haus, weil sein altes Haus war viel zu klein gewesen. Abends als er sich die Zähne geputzt hatte merkte er das sein Schatten nicht mehr da war. Tom dachte sich nichts dabei und ging ins Bett. Am nächsten morgen ging Tom spazieren und entdeckte, dass sein Schatten wieder nicht da war. Schon langsam machte er sich Sorgen und ging nach Hause um sein Kopf klar zu bekommen. Als er zu Hause war sah er einen Schatten in seinem Haus. Tom ging hinein schaute sich um, aber......er sah nichts mehr. Tom war ganz verzweifelt und überlegte warum er seinen Schatten nicht mehr sehen konnte. Dann fiel ihm auf einmal das alte Buch ein, dass er schon einmal gelesen hatte. Er suchte rasch in seiner Bibliothek nach und schließlich fand er es dann auch im 3 Regal. Er blätterte das ganze Buch durch bis er es am Ende dann auch fand.
In seinem Buch fand er eine Stelle wo stand: „Wenn man seinen Schatten nicht mehr sehen kann muss man seinen Schatten finden und ihn dann durch einen Ring mit der Inschrift „Schatten des Grauens“ wieder zurück holen.“ Tom dachte streng nach bis er sich auf einmal erinnerte, dass er diese Inschrift schon einmal gesehen hatte. Er schaute auf seinen Ring, nahm ihn ab und schaute auf die Innenseite bis er schließlich die Schrift sah. Plötzlich huschte eine Schwarze Gestalt an ihm vorbei. Er drehte sich um und sah die Gestalt vor sich. Tom nahm den Ring den er bereits schon abgenommen hatte und zeigte ihn dem Schatten, doch der Schatten ist nicht verschwunden. Tom wusste nicht was er machen soll und las die Inschrift laut vor, obwohl er es gar nicht bemerkte. Plötzlich wurde der Schatten immer kleiner bis er schließlich nicht mehr da war. Tom drehte sich um und sah den Schatten an seinen Körper gebunden. Er war überglücklich, dass alles noch gut gegangen ist.
Autor: Simone Schwaiger aus Salzburg
Ich freue mich euch heute Abend zu einem kurzen Halloween Special begrüßen zu dürfen. Viel Spaß
Eines Tages kaufte ein Mann namens Tom ein neues Haus, weil sein altes Haus war viel zu klein gewesen. Abends als er sich die Zähne geputzt hatte merkte er das sein Schatten nicht mehr da war. Tom dachte sich nichts dabei und ging ins Bett. Am nächsten morgen ging Tom spazieren und entdeckte, dass sein Schatten wieder nicht da war. Schon langsam machte er sich Sorgen und ging nach Hause um sein Kopf klar zu bekommen. Als er zu Hause war sah er einen Schatten in seinem Haus. Tom ging hinein schaute sich um, aber......er sah nichts mehr. Tom war ganz verzweifelt und überlegte warum er seinen Schatten nicht mehr sehen konnte. Dann fiel ihm auf einmal das alte Buch ein, dass er schon einmal gelesen hatte. Er suchte rasch in seiner Bibliothek nach und schließlich fand er es dann auch im 3 Regal. Er blätterte das ganze Buch durch bis er es am Ende dann auch fand.
In seinem Buch fand er eine Stelle wo stand: „Wenn man seinen Schatten nicht mehr sehen kann muss man seinen Schatten finden und ihn dann durch einen Ring mit der Inschrift „Schatten des Grauens“ wieder zurück holen.“ Tom dachte streng nach bis er sich auf einmal erinnerte, dass er diese Inschrift schon einmal gesehen hatte. Er schaute auf seinen Ring, nahm ihn ab und schaute auf die Innenseite bis er schließlich die Schrift sah. Plötzlich huschte eine Schwarze Gestalt an ihm vorbei. Er drehte sich um und sah die Gestalt vor sich. Tom nahm den Ring den er bereits schon abgenommen hatte und zeigte ihn dem Schatten, doch der Schatten ist nicht verschwunden. Tom wusste nicht was er machen soll und las die Inschrift laut vor, obwohl er es gar nicht bemerkte. Plötzlich wurde der Schatten immer kleiner bis er schließlich nicht mehr da war. Tom drehte sich um und sah den Schatten an seinen Körper gebunden. Er war überglücklich, dass alles noch gut gegangen ist.
Autor: Simone Schwaiger aus Salzburg
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